Flexible Arbeitszeitgestaltung
Sie möchten die Arbeitszeiten flexibel und optimal gestalten?
Die Möglichkeiten der Arbeitszeitgestaltung sind sehr vielfältig. Basierend auf rechtlichen Rahmenbedingungen, betrieblichen Belangen und Mitarbeiterinteressen lassen sich maßgeschneiderte Regelungen vereinbaren. Aber erst das optimale Zusammenspiel der unterschiedlichen Faktoren bringt den gewünschten Erfolg.
Im Einzelnen zählen folgende Punkte zum möglichen Regelungsbedarf:
- Arbeitszeitrahmen (z. B.: Gleitzeit, Funktionszeit, Kernzeit)
- Größe des Zeitkontos (Plus- und Minusstundengrenzen, Ampelkonten)
- Ausgleichszeitraum (beispielsweise 12 Monate)
- Individueller Zeitspielraum (z. B.: Zeitsouveränität, Vertrauensarbeitszeit)
- Regelungen zur Mehrarbeit (Zeit oder Geld)
- Flankierende Maßnahmen (z. B.: Kommunikation, Gruppenarbeit, Führungsverhalten)
- Erfolgreiche mitarbeiterorientierte Vorgehensweise
Instrumente der Arbeitszeitgestaltung
Flexible Arbeitszeiten bieten gute Möglichkeiten, sowohl betrieblichen Belangen als auch den Bedürfnissen der Beschäftigten gerecht zu werden (Hellert 2022). Arbeitszeitmodelle unterscheiden sich dabei durch das Maß an individuellem Handlungs-, Orts- und Zeitspielraum. Aufgrund der Organisationsstrukturen, Produktionsabläufe, betrieblichen Erfolgsfaktoren und Mitarbeiterinteressen ergeben sich vielfältige Varianten der Arbeitszeit.
Basierend auf rechtlichen Grundlagen, setzen sich Arbeitszeiten aus vier Instrumenten zusammen (Hellert 2018):
- Dauer der Arbeitszeit
- Lage und Verteilung der Arbeitszeit
- Ort der Arbeit
- Verwaltung der Arbeitszeit